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Kreditarten - Förderkredite

Der Terminus Förderdarlehen ist der Überbegriff für eine Vielzahl sehr unterschiedlich ausgestalteter Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Förderkredite kommen aus öffentlichen Mitteln, die EU, der Bund oder die einzelnen Bundesländer sind in diesem Zusammenhang an erster Stelle zu erwähnen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bündelt zwar mittlerweile alle Förderprogramme des Bundes, aber die Vielfalt und Übersichtlichkeit der gebotenen Möglichkeiten lässt oft sowohl Antragsteller als auch Berater bzw. Hausbank verzweifeln.

Im Gegensatz zu "normalen" Finanzierungskrediten wird der Kreditantrag nicht vom eigentlichen Kreditnehmer, sondern von dessen Hausbank gestellt. Die Hausbank verwaltet die zur Verfügung gestellten Mittel, sie kann auch einen Antrag auf Bürgschaft Übernahme stellen. Aufgrund dieser besonderen Eigenart von Förderdarlehen lässt sich leicht erahnen, dass die Hausbank nur dann einen Förderkredit-Antrag stellen wird, wenn sie vom entsprechenden Projekt überzeugt ist. Ergänzend sei gesagt, dass viele Banken bei KfW-Krediten deswegen nicht besonders kooperativ sind, da einer wirklich engagierten Beratung das Eigeninteresse am Verkauf eines lukrativen Anschaffungskredits entgegensteht.

Die wichtigsten Vorteile dieser Finanzierungsform sind relativ niedrige Zinsen, eine sehr hohe Planungssicherheit im Verbund mit einer langfristigen Zinsfestschreibung sowie die Möglichkeit einer Tilgungsaussetzung zu Beginn des Förderzeitraumes. Für eine Vorstellung der diversen Möglichkeiten im Förderkredit Bereich fehlt an dieser Stelle der Platz - zu vielfältig, individuell und regional unterschiedlich sind die verschiedenen angebotenen Varianten. Der Antrag kann - wie bereits angemerkt - nur von einem Bankinstitut gestellt werden und benötigt einige Wochen Zeit, lohnt sich aber aufgrund der günstigen Zinsen ohne Zweifel. Ein effektiver Zins von weniger als 5% ist hierbei keine Seltenheit.

 

 

 

 



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